Zerplatzt der Traum vom Haus? Baufinanzierungen unter der Lupe 

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In Zeiten finanzieller Unsicherheit stellt sich die Frage nach der Machbarkeit eines Eigenheims intensiver denn je. Aktuelle Bauzinsen spielen dabei eine entscheidende Rolle und beeinflussen die Entscheidung, ob der Traum vom eigenen Haus realisierbar ist. In diesem Artikel geht es um Einblicke in realistische Zins-Szenarien.

Zinslandschaft verstehen: Darum ändern sich die Konditionen für die Finanzierung

Baufinanzierung ist nicht nur eine Frage des aktuellen Zinssatzes, sondern auch des richtigen Timings. Historische Daten zeigen, dass Bauzinsen Schwankungen unterliegen, die von globalen wirtschaftlichen Ereignissen beeinflusst werden. Eine Analyse der aktuellen Zinssätze im Vergleich zu den vergangenen Jahren bietet einen wertvollen Ausblick auf mögliche Entwicklungen. Experten prognostizieren, dass die Zinsen mittelfristig steigen könnten, was eine schnelle Entscheidung für oder gegen eine Baufinanzierung erfordert.

Das Verständnis der Zinslandschaft ermöglicht es, den optimalen Zeitpunkt für eine Baufinanzierung zu ermitteln. Zinssätze bestimmen maßgeblich die Höhe der monatlichen Belastung und somit die langfristige Tragbarkeit eines Kredits. Eine fundierte Entscheidung setzt eine umfassende Marktbeobachtung voraus. Interessenten sollten Zinsprognosen kritisch hinterfragen und auch alternative Finanzierungsmodelle in Betracht ziehen. Langfristige Zinsbindungen können dabei helfen, zukünftige finanzielle Unsicherheiten zu minimieren.

Eigenkapital: Ein fast unverzichtbares Fundament

Haus und HausschlüsselEin solides Eigenkapital ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Baufinanzierung. Traditionell empfehlen Experten, mindestens 20% des Kaufpreises als Eigenkapital einzubringen. Diese Summe verringert nicht nur die benötigte Kredithöhe, sondern verbessert auch die Konditionen bei der Kreditvergabe. Eigenkapital beweist den Banken finanzielle Stabilität und verringert das Ausfallrisiko. Ersparnisse, Bausparverträge oder Erbschaften können als Eigenkapital dienen. Es ist jedoch wichtig, einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben zu bewahren. Die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit realistisch einzuschätzen, verhindert Überlastung und finanzielle Engpässe in der Zukunft. Zusätzlich können staatliche Förderungen wie KfW-Kredite oder Baukindergeld das Eigenkapital sinnvoll ergänzen.

Monatliche Belastbarkeit: Hier gilt Realismus statt Träumerei

Die monatliche Belastbarkeit ist ein entscheidender Faktor bei der Planung einer Baufinanzierung. Ein detaillierter Haushaltsplan gibt Aufschluss darüber, wie viel monatlich für die Kreditraten aufgebracht werden kann. Es ist essenziell, alle regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben genau zu erfassen. Dabei sollten auch zukünftige Veränderungen im Einkommen oder bei den Ausgaben berücksichtigt werden. Eine konservative Kalkulation hilft, finanzielle Risiken zu minimieren.

Die Wahl der Kreditlaufzeit und der Tilgungssätze hat direkten Einfluss auf die Höhe der monatlichen Belastung. Längere Laufzeiten führen zu niedrigeren Raten, aber insgesamt zu höheren Zinskosten. Ein guter Kompromiss zwischen monatlicher Belastung und Gesamtkosten des Kredits ist anzustreben. Die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten, kann die Laufzeit verkürzen und Zinskosten sparen. Regelmäßige Überprüfungen der finanziellen Situation und Anpassungen des Finanzierungsplans sind ratsam. Der Einsatz von Baufinanzierungsrechnern im Internet bietet eine erste Orientierungshilfe.

Zukunftsperspektiven Marktentwicklung der Zinsen

Aktuelle Trends deuten darauf hin, dass die Zinsen in einem schwankenden Wirtschaftsumfeld steigen könnten. Eine sorgfältige Beobachtung der Marktentwicklung ist daher unerlässlich. Prognosen von Finanzexperten bieten wertvolle Einsichten, sollten aber kritisch hinterfragt werden. Die Entscheidung für eine Baufinanzierung sollte auch zukünftige wirtschaftliche Veränderungen berücksichtigen.

Ein Anstieg der Bauzinsen erhöht die Gesamtkosten eines Kredits und kann die finanzielle Belastbarkeit beeinflussen. Eine frühzeitige Festzinsvereinbarung kann vor steigenden Zinsen schützen. Die Immobilienpreise sind ein weiterer wichtiger Faktor, der die Rentabilität einer Investition beeinflusst. In Regionen mit steigenden Immobilienpreisen kann eine Baufinanzierung eine lohnende Investition sein.

Kann man mit Kryptowährungen bald Immobilien kaufen?

Endlich Besitzer eines eigenen Hauses zu sein, das ist der Traum, den viele Menschen haben. Will man diesen lang gehegten Traum in die Wirklichkeit umsetzen, bedarf es aber natürlich des notwendigen Eigenkapitals. Es stellt sich die Frage, ob man seine Bitcoins oder sonstige Kryptowährung nicht auch dafür einsetzen kann, eine Immobilie zu kaufen. Die Auswahl an Kryptos ist hier inzwischen recht groß geworden.

Bitcoin und Ether sind sicher die bekanntesten Kryptowährungen, aber daneben sind inzwischen auch viele neue Coins auf den Markt gekommen, dazu zählt beispielsweise der Chia Coin.

Der Boom in Sachen Kryptowährungen hält an und die Tendenz ist steigend. Daher ist die Frage, ob man mit den virtuellen Währungen auch ein Haus kaufen kann, für Investoren sehr interessant und wichtig.

BitPay: Ein Dienstleister für Zahlungsabwicklungen mit Kryptowährungen

Die Zahlen dieses Unternehmens zeigen, dass bereits im Jahr 2017 Kryptowährungen im Wert von fast 20 Millionen Dollar für den Immobilienkauf und -verkauf flossen. Zwar sanken diese Zahlen nach den ersten Kurseinbrüchen, doch sie erholten sich auch recht schnell wieder.

BitPay fungiert hier als eine Art Zwischenhändler und tauscht zum Beispiel Bitcoin in eine Fiat-Währung. Im Namen des Auftraggebers zahlt Bitpay dann an den Treuhänder das Geld aus.

Vor allem Luxusimmobilien stehen hier im Fokus. Noch ist der Anteil an Immobilien, die mit Kryptos bezahlt werden, sehr gering, doch schon jetzt zeichnet sich hier ein Trend ab. In den kommenden Jahren wird diese Option wohl noch interessanter werden.

Die Blockchain wird die Immobilienbranche verändern

Kryptowährungen und die Blockchain Technologie sind bekanntermaßen eng miteinander verbunden. Bei der Blockchain handelt es sich um eine dezentrale Datenbank, die chronologisch aktualisiert wird. Hier werden digitale Transaktionen in Echtzeit ohne jede Zwischeninstanz zwischen den Parteien transparent abgewickelt.

Diese Technologie könnte die Immobilienbranche deutlich verändern, denn sie würde zum einen die Immobilienvermittlung deutlich vereinfachen und zum anderen wäre die Vermittlung ohne Notar oder Grundbuchamt möglich.

Blockchain, was ist das?

2008 entwickelte Satoshi Nakamoto den Bitcoin und das erste Konzept für ein dezentrales Netzwerk, die Blockchain, fand hier zum ersten Mal ihre erfolgreiche Anwendung.

Schon heute kann man mit dem Bitcoin Käufe bei verschiedenen Unternehmen, Plattformen und Geschäften auf Grund des Einsatzes der Blockchain tätigen.

Es ist davon auszugehen, dass der Bitcoin niemals eine solche Erfolgsgeschichte geschrieben hätte, wenn es nicht die Blockchain-Technologie gäbe. Die wesentlichen Bestandteile der Blockchain sorgen für diese Erfolgsgeschichte und vor allem für die enorm hohe Sicherheit.

Bei den Kryptos fungiert die Blockchain als digitales, öffentliches Kassenbuch. Sämtliche jemals getätigten Transaktionen werden in diesem Kassenbuch als Datensätze gespeichert. Diese Angaben sorgen dafür, dass man zu jeder Zeit das Guthaben eines jeden Kontos präzise ermittelt kann.

Die Miner sind ein weiterer wichtiger Bestandteil der Blockchain-Technologie. Hierbei handelte es sich entweder um Unternehmen oder Privatpersonen, die ihre Computer für die Blockchain arbeiten lassen. Hier arbeitet eine kostenlose Software, die man herunterladen kann, quasi für die Bitcoins und sie enthält gleichzeitig das Kassenbuch.

So gehört der Bitcoin zu einem dezentralen System, bei dem es keine Kontrollinstanz gibt. Hier fungiert jeder, der die Software besitzt, als Kontrollstelle für Bitcoins.

Die Software kontrolliert sofort jede Transaktion, ob sie auch legitim ist. Wird einer dieser Computer gehackt, so stehen tausende weitere PCs zur Verfügung, die immer noch die Richtigkeit dieser Transaktion überprüfen können. Damit ist für eine nie dagewesene Sicherheit gesorgt und jeder Betrug würde sofort auffallen.

Was mit der Blockchain Technologie alles möglich ist

Diese innovative Technologie sorgt für viele Vorteile und auch für sehr unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise können dank der Blockchain digitalisierte Vermögenswerte von Anlegern als sogenannte Token übertragen werden.

Die Blockchain Technologie hat inzwischen aus gutem Grund die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Echtzeit Transaktionen: Die Blockchain ermöglicht den Austausch in Echtzeit, somit können geschäftliche Transaktionen extrem schnell abgewickelt werden.

Keine Zwischeninstanz: Dank der Blockchain sind Zwischeninstanzen oder Mittelsmänner vollkommen überflüssig geworden. Hier findet der Austausch ausschließlich über die beiden betroffenen Parteien statt.

Transparenz: Jede Transaktion wird hier im Kassenbuch festgehalten. Auch kann eine einmal stattgefundene Transaktion nicht mehr verändert werden und sie ist für jeden einsehbar und nachvollziehbar.

Sicherheit: Auf Grund der Dokumentation und der Kontrolle aller Mitglieder können doppelte Ausgaben, Missbrauch und Betrug nahezu ausgeschlossen werden. Somit sorgt die Blockchain Technologie für eine bisher nie dagewesene Sicherheit in Punkto Cyberkriminalität.

Die Blockchain-Technologie und die Immobilienwirtschaft

Gerade wegen der Vielzahl an formalen Angelegenheiten ist der Immobilienhandel extrem aufwendig. Schon jetzt kann teilweise mittels der Blockchain in Immobilien investiert werden. In Deutschland wird der Immobilienverkauf allerdings aktuell noch immer ganz klassisch ausgeführt.

Allerdings würde die Blockchain-Technologie gerade beim Immobilienhandel in unterschiedlichen Bereichen, also sowohl im Bereich der Häuser als auch der Grundstücke, sehr hilfreich und nützlich sein. Sowohl Makler und Investoren sowie Käufer und Eigentümer könnten von den durch die Blockchain Technologie optimierte Prozessen profitieren.

Das vielfältige Potenzial am Immobilienmarkt

Mit dem Einsatz der Blockchain stünde eine universelle Datenbank zur Verfügung. Dieses Kassenbuch würde nicht nur für deutlich mehr Transparenz in der Immobilienbranche sorgen, sondern auch für einen viel einfacheren Zugang zu den wichtigen Informationen am Markt.

Intelligente Verträge (Smart Contracts)

Die Smart Contracts oder auch die intelligenten Verträge sorgen für rechtsgültige Übertragungen von Immobilieneigentum, die hier aber ausschließlich digital vollzogen werden. Hier wird sowohl der Notar als auch die Grundbucheintragung überflüssig.

Die Echtzeit-Zahlung

Der gesamte Kaufprozess könnte sehr viel effizienter ablaufen. Zahlungen können bei der Finanzierung in Echtzeit getätigt werden.

Sicherheit beim Immobiliengeschäft

Die Parteien bei einem Immobiliengeschäft sind sich in der Regel unbekannt. Dies führt nicht selten zu Misstrauen. Auch die Daten können schnell angezweifelt werden. Bei der Blockchain-Technologie hingegen sorgen Verifizierungen, Zeitstempel und eine lückenlose Rückverfolgung des Datenflusses für Sicherheit und Vertrauen.

Was bringt die Zukunft für die Blockchain-Technologie?

Die Blockchain wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Nicht nur die Einsatzmöglichkeiten von Smart Contracts begeistern viele Investoren und die Immobilienwirtschaft, sondern auch das sichere dezentrale Netzwerk. Hier bestünde die Möglichkeit, dass das klassische Grundbuch beim Immobilienkauf abgelöst werden könnte und auch der teure und aufwendige Notarbesuch der Vergangenheit angehören würde.

Wichtige Tipps: So ist Ihr Vermögen am besten angelegt!

Wenn es darum geht, das Vermögen bestmöglich anzulegen, dann stehen jeweils die Rendite, die Sicherheit und auch die Risikostreuung immer im Vordergrund. Es spielt auch überhaupt keine Rolle, welche Art von Anlageziel man verfolgt – die Diversifikation muss immer der Hauptbaustein beim Vermögensaufbau sein.

Entscheidend ist immer eine ausgewogene Anlagestruktur. Hierfür stehen ganz unterschiedliche Möglichkeiten und verschiedene Anlageklassen zur Verfügung, in die man investieren kann. Angefangen bei den klassischen Anlageklassen, wie Bankeinlagen, Sparbuch, Fest- und oder auch das Tagesgeld.

An der Börse stehen zudem weitere interessante Anlagemöglichkeiten zur Verfügung. Wer sich die Frage stellt: “Wie kann ich Aktien kaufen?”, der sollte sich mit dem Thema Börse beschäftigen. Hier kann man in Aktien, Investmentfonds, Aktienfonds, Rentenfonds, Anleihen, Rentenpapiere, festverzinsliche Wertpapiere und in ETF investieren.

Die ETFs boomen

Inzwischen wurden laut aktuellen Statistiken bereits mehr als 5,2 Milliarden Euro in diese Finanzprodukte investiert. Die Zahl der aktiven Sparpläne ist bereits im ersten Halbjahr um 32,54 Prozent gestiegen. Anteilig wurden davon 12,75 Prozent in die ETFs investiert.

Die Niedrigzinspolitik ist Grund dafür, dass sich viele Anleger nach gewinnbringenden Alternativen umsehen, denn auf den herkömmlichen Tages- oder Festgeldkonten sind so gut wie keine Renditen mehr zu erzielen. Das erklärt auch den vermehrten Zustrom von Anlegern an den Börsen. In den letzten Jahren konnten hier nachweislich hohe und attraktive Renditen erzielt werden. Als besonders lukrativ erwiesen sich vor allem die ETFs.

Diese Art des Investments wird als passiver Investmentfonds gemanagt. Als Anleger hat man hier die Möglichkeit, in ein breites Spektrum an Aktienwerten zu investieren. Auf diese Weise profitiert man entsprechend von deren Wertentwicklung.

Aufgrund der Anlehnung an einen Index wächst der Fond analog zur Indexentwicklung. Ein großer Vorteil bei den ETFs liegt darin, dass die Anleger immer einen guten und vor allem einfachen Überblick über ihr aktuelles Investment erhalten. Täglich ist es möglich, die Werte an der Börse abzurufen. Entscheiden kann man sich aber nicht nur für reine ETFs, sondern hier gibt es auch die Wahlmöglichkeiten, sich für Anleihe-ETFs und für Rohstoff-ETFs zu entscheiden. Das sorgt im Portfolio für eine noch breitere Diversifizierung.

Steigende Tendenz bei den ETF Investitionen

Schon jetzt wurden mehr als 5,2 Milliarden Euro von deutschen Anlegern in die ETFs investiert. Damit ist das investierte Vermögen, verglichen mit dem Vorjahr, um mehr als 71 Prozent gewachsen. Ein Grund, warum sich die ETFs dieser wachsenden Beliebtheit erfreuen, liegt vor allem in deren breiten Streuung.

Hinzu kommt, dass die ETFs nur sehr niedrige Kosten verursachen, auch diese Tatsache trägt dazu bei, dass sich immer mehr Anleger für ETFs anstelle von klassischen Investmentfonds entscheiden.

Bei den Investmentfonds verhält es sich so, dass die Fondsmanager entsprechende Erfolgsprovisionen erhalten und die Ausgabeaufschläge teilweise bei bis zu fünf Prozent liegen. Zudem schnitten die Fonds hinsichtlich der Indexentwicklung oftmals deutlich schlechter ab.

Bei den ETFs gibt es eine riesige Angebotsvielfalt

Die ETFs werden neben den klassischen Einmalanlagen immer häufiger für den Vermögensaufbau genutzt. Viele von den Direktbrokern angebotene Sparpläne machen Investitionen am Aktienmarkt bereits in einer Höhe von 25 Euro möglich. Aktuell stehen mehr als 142.000 ETF-Sparpläne zur Auswahl. In diese fließen 23 Millionen Euro monatlich. Seit 2014 hat sich die Zahl der Sparpläne verdoppelt. ETFs können sowohl für den langfristigen als auch für den kurzfristigen Handel sehr gewinnbringend eingesetzt werden. Beim kurzfristigen Handel werden einfach die entsprechenden Schwankungen ausgenutzt.

Durch Diversifikation die optimale Risikostreuung

An der großen und bedeutenden Thematik der Diversifikation kommt man bei keiner Geldanlage vorbei. Immer geht es darum, mit der Investition in verschiedene Finanzprodukte das Risiko möglichst breit zu streuen. Durch die Aufteilung des Vermögens in verschiedene Anlageklassen erhöht sich die Sicherheit der eigenen Investition. Hinzu kommt, dass die Stabilisierung des eigenen Anlageportfolios erheblich verbessert wird.

3 entscheidende Faktoren bei der Diversifikation

  1. Die Basis des Vermögens sollte immer durch die sogenannten sicheren Einlagen gebildet werden. Gemeint damit ist beispielsweise das Sparbuch oder auch das Fest- und Tagesgeld.
  2. Zu den kapital- und ertragsbildende Anlageformen sollten nun Anlagenformen für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau hinzukommen, wofür sich sowohl ETFs, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilienfonds, Investmentfonds als auch dividendenstarke Aktien eignen.
  3. Es fehlen noch die renditestarken und chancenreichen Kapitalanlagen. Durch sie lässt sich eine höhere Gesamtrendite realisieren. Beliebt sind hier Aktien, Beteiligungen, Rohstoffe, Kryptowährungen oder auch Crowdinvesting. Oberstes Gebot ist immer, dass die Anlageformen und Werte aus verschiedenen Branchen und Regionen kommen.

Bei wenig Streuung droht das Klumpenrisiko

Wenn nur in eine oder wenige Anlagen investiert wird, dann entsteht ein sogenanntes Klumpenrisiko. Besonders bei sehr sicherheitsorientierten Anlegern lässt sich häufig beobachten, dass sie sich lediglich für eine Anlageform entscheiden. Die Problematik, die das mit sich bringt, wird häufig aber nicht erkannt. Sollte genau diese gewählte Anlageform von einem Abwärtstrend betroffen sein, so bedeutet das für den Anleger auch automatisch hohe finanzielle Einbußen.

Wer sich zum Beispiel lediglich für die Investition in eine einzelne Aktie entscheidet, läuft automatisch Gefahr, dass genau dieses Unternehmen in Schieflage gerät und man gemeinsam mit dem Unternehmen entsprechende Verluste macht.

Bei einer ausgeglichenen Diversifikation des eigenen Portfolios allerdings verhält sich die Situation entsprechend anders. Diese Diversifikation erreicht man besonders leicht mit ETFs. Gleichzeitig wird hier in mehrere Unternehmen investiert, die dazu noch aus unterschiedlichen Branchen und Ländern stammen. Sollte es hier bei einem Unternehmen zu einer Schieflage und somit zu entsprechenden Verlusten kommen, so werde diese durch die Gewinne der übrigen Unternehmen abgefangen und ausgeglichen und dennoch ist hier immer mit einer guten Rendite zu rechnen.

Dass ein Unternehmen von Krisen oder Kurseinbrüchen betroffen ist, passiert immer wieder. Für den entsprechenden Anleger bedeutet das immer, dass er gleichermaßen betroffen ist. Daher sollte das Hauptaugenmerk bei dem Schutz des Vermögens immer darauf liegen, dass man ein Klumpenrisiko vermeidet.

Das gelingt am leichtesten, indem man sich für unterschiedliche Anlageformen und Unternehmen entscheidet. Dafür sind allerdings gute Marktkenntnisse eine wichtige Grundvoraussetzung. Die ETFs sind allerdings von vornherein professionell zusammengesetzt und sorgen so für die gewünschte und notwendige Diversifikation.