Als Immobilienmakler durchstarten

Die Nachfrage nach Immobilien ist unglaublich groß – und wird es wohl immer bleiben. Schließlich brauchen wir alle ein Zuhause. Unternehmen benötigen Geschäftsräume. Immobilien bleiben ein wichtiger Bestandteil in unserer Gesellschaft. Der Beruf des Immobilienmaklers ist daher zukunftssicher und von großer Bedeutung. Doch wie wird man überhaupt Immobilienmakler?

Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es?

Wer sich als Immobilienmakler selbstständig machen möchte, benötigt hierzu eine behördliche Genehmigung. Die behördliche Genehmigung richtet sich nach § 34c der Gewerbeordnung. § 34c stellt einen Paragraphen der Gewerbeordnung dar, welcher darüber Auskunft gibt, dass die Tätigkeit von Maklern und anderen Berufsgruppe erlaubnispflichtig ist. Um die behördliche Genehmigung nach § 34c der Gewerbeordnung zu beantragen, ist es notwendig, einige Dokumente vorzulegen. Welche Dokumente der Behörde vorzulegen sind, erfährt man bei entsprechender Behörde. In jedem Fall ist jedoch ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen, welches darüber informiert, dass man in den vergangenen fünf Jahren nicht aufgrund einer Straftat verurteilt wurde. Nur wenn das lupenreine Führungszeugnis vorliegt, kann eine Genehmigung nach § 34c beantragt werden.
Anschließend ist im Einwohnermeldeamt oder auch im Ordnungsamt eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister zu beantragen. Auch diese ist für den Antrag relevant.
Zu den weiteren rechtlichen Voraussetzungen für die Zulassung zum Immobilienmakler gehört zudem, dass keine hohen Schulden vorliegen und es in den letzten fünf Jahren nicht zu einer Insolvenz kam oder gar noch ein Insolvenzverfahren aussteht. Dies lässt man sich von dem zuständigen Amtsgericht bescheinigen.
Zuletzt lässt man sich beim Finanzamt eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen.

Wenn alle diese Papiere zusammengetragen worden sind, ist ein Termin bei der Kreisverwaltung zu vereinbaren. Dort wird die Genehmigung nach § 34c der Gewerbeordnung beantragt, um als Immobilienmakler tätig werden zu dürfen.
Für diese Genehmigung fällt eine Gebühr an, dessen Höhe sich nach dem Gebiet richtet, auf welchem man konkret tätig werden möchten.

Im letzten Schritt ist das Gewerbe beim Gewerbeamt anzumelden und die selbstständige Tätigkeit als Immobilienmakler beim Finanzamt anzugeben.

Wer ist dafür geeignet, Immobilienmakler zu werden?

Als Immobilienmakler sollte man einige Voraussetzungen erfüllen. Die Ausbildung als Immobilienmakler ist hierbei essentiell. Ebenso wichtig sind aktuelle Kenntnisse der Immobilienbranche. Auch mit dem rechtlichen Rahmen sollte man auf dem neuesten Stand sein, da sich Gesetze immer wieder ändern können. Es ist also nicht nur wichtig, dass man den Markt der Immobilien gut kennt und gut einschätzen kann, sondern dass man auch weiß, wie die Gesetzeslage aussieht.

Auch viele sogenannte Soft Skills sind von großer Bedeutung, wenn man als Immobilienmakler erfolgreich sein möchte. Soft Skills ist ein Sammelbegriff, der verschiedene Fähigkeiten und Eigenschaften benennt. Soft Skills sind Schlüsselkompetenzen, die die sozialen Kompetenzen umfassen. Sie lassen sich in drei grobe Bereiche einteilen: Zum einen wäre da die soziale Kompetenz. Als Immobilienmakler ist es besonders wichtig, dass man eine gewisse Kommunikationsfähigkeit mitbringt und empathisch auftritt. Ein weiterer Aspekt der Soft Skills ist die personale Kompetenz, welche Fähigkeiten meint, die sich auf die eigene Person beziehen – exemplarisch Selbstbewusstsein und Selbstreflexion. Wer selbstbewusst auftritt, wird auch als Immobilienmakler positiver von seinen Klienten wahrgenommen und somit höchstwahrscheinlich erfolgreicher sein als schüchterne Menschen ohne Selbstvertrauen. Als letzter Bereich der Soft Skills ist die methodische Kompetenz zu nennen. Methodische Kompetenz meint die Skills, die dabei helfen, Aufgaben und Probleme zu lösen. Stressresistenz fällt ebenfalls in diese Kategorie. Als Immobilienmakler ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und auch in stressigen Situationen darauf zu achten, sich gegenüber den Klienten stets zuvorkommend und freundlich zu verhalten – auch wenn beispielsweise Zeitdruck entsteht.

Marketing: Wichtiger denn je

Immobilienmakler, die langfristig Erfolge verzeichnen möchten, müssen unbedingt sichtbar sein. Daher ist es von großer Bedeutsamkeit, sich zu profilieren und erbrachte Leistungen für potentielle Kunden transparent zu machen. Mit den richtigen Marketingstrategien können Immobilienmakler ein nachhaltiges Bild von sich zeichnen, welches ihnen zu neuen Klienten verhelfen wird.

Onlineauftritt

Ohne Marketing im World Wide Web ist heutzutage nichts mehr als Immobilienmakler möglich. Makler müssen online Sichtbarkeit entwickeln. Hier empfiehlt es sich, an themenspezifischen Fachgruppen in sozialen Netzwerken oder auf Branchen-Portalen teilzunehmen oder einen eigenen Blog zu führen. Eine Website, auf der die Kontaktdaten von potentiellen Klienten gefunden werden können, darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Hierzu gehört aber auch die Suchmaschinenoptimierung.

Ein Beispiel wie das aussehen könnte ist der Immobilienmakler Hannover:

Firmenname

City Immobilienmakler Hannover

Branche

Immobilienmakler

Anschrift

Sokelantstraße 5

30165 Hannover – Hainholz

Niedersachsen | Deutschland

Kontaktdaten

Telefon: +49 (0)511 13221100

Telefax: +49 (0)511 13221120

Internet: https://city-immobilienmakler.de/niedersachsen/niederlassung-hannover/

Präsenz in Webportalen

Um um Auftraggeber zu werben, bieten sich Webportale ebenfalls an. Als Immobilienmakler ist es essentiell, die gebotenen Dienstleistungen in den Vordergrund zu stellen. Hier gibt es unterschiedliche Strategien – zwei erfolgversprechende Strategien sind das Beziehungsmarketing und das Farming.

Beziehungsmarketing und Farming

Mit Beziehungsmarketing ist gemeint, dass sich das Marketing auf den Auf- und Ausbau langfristiger Kundenbeziehungen konzentriert. Das primäre Ziel liegt darin, eine höhere Anzahl an Kunden, zufriedene Kunden und profitable Kunden für sich zu gewinnen. Im Fokus steht also die Beziehung zum Kunden.
Beim Farming, welches für Immobilienmakler häufig Sinn macht, wird ein Gebiet festgelegt, auf welches sich die komplette Tätigkeit bezieht.

Wie startet man als Immobilienmakler durch?

Es ist für den zukünftigen Erfolg als Makler für Immobilien von hoher Bedeutung, dass der Auftritt im Internet von Anfang an stimmt. Eine eigene Website ist essentiell. Ebenfalls wichtig ist es, sich für Seminare und Weiterbildungen zu interessieren. Dies kann man im Internet ebenfalls teilen, sodass die potentiellen Kunden merken, dass man sich stets weiterbildet und kompetent ist.

Fazit

Wer als Immobilienmakler Karriere machen möchte, hat sich für einen zukunftssicheren Bereich entschieden.
Wer die anfänglichen Hürden meistert und alle nötigen Dokumente zusammenträgt, zudem noch eine ausgetüftelte Marketingstrategie besitzt und sich stets auf Fachseminaren weiterbildet, ist bestens gerüstet für den Erfolg als Makler in der Immobilienbranche.

Natürlich ist es ebenso von hoher Relevanz, sich stets auf dem Laufenden zu halten – sei es bezüglich der Gesetzeslage oder die Immobilienbranche an sich betreffend. Seminare, um Soft Skills zu stärken, sind ebenfalls zu empfehlen, da die besten Kenntnisse über Immobilien nichts nutzen, wenn man nicht selbstbewusst auftreten kann, um Kunden überzeugen zu können.
Wer erste Erfolge erzielt hat, sollte diese nicht still und heimlich verbuchen, sondern seine erbrachte Leistung für zukünftige Kunden sichtbar machen – dies geht am besten im World Wide Web.
Im Gesamten ist der Beruf als Makler in der Immobilienbranche sehr zu empfehlen, wenn man die grundsätzlichen Voraussetzungen erfüllt und bereit ist, sich weiterzubilden, um auf dem neuestem Stand zu bleiben und nicht von der Konkurrenz abgehängt zu werden.